San Bernardino, Cordillera - PY

San Bernardino ist eine Stadt im paraguayischen Distrikt (Departamento) "Cordillera", circa 50 Kilometer von Asunción entfernt.

* Die Bilder sind zwar klein, aber in der FOTOS Paraguay Sektion auch ein wenig grösser einzusehen. AUSSERDEM, nach dem anklicken auf die Zurück-Taste drücken um wieder zum Dokument zurückzufinden. Viel Spass beim lesen!

Sie wurde am 24. August 1881 als deutsche Kolonie gegründet und wird bis heute vom Einfluss der deutschen Zuwanderer positiv geprägt. Die Bevölkerung beträgt circa 11 bis 12 Tausend Einwohner, und die Gesamtfläche mit den lokalen Gewässern ist rund 110 Km2. Die Stadt grenzt an Emboscada, Altos, Atyra, Ypacarai und Luque; und die Flagge der Stadt (vom paraguayischen Maler Porfirio Bustos) besteht aus einer weissen Flagge mit einem Schild. Das Wappenschild ist in vier Teile unterteilt mit den folgenden Motiven: (OBEN 1 und 3, und UNTEN 2 und 4)
1- Die zwei Flaggen von Paraguay und Deutschland - um die Verbundenheit zur deutschen Herkunft, Kultur und deren Gewohnheiten, darzustellen (die Vereinigung beider "Rassen").
2- Zwei vereinte Hände im Händedruck unter blauem Himmel - um die Vereinigung der Söhne der Stadt unter dem freien Himmel zu repräsentieren.
3- Ein touristisches/panoramisches Bild mit einem Segelboot auf dem See und einer Hintergrundlandschaft - womit man die Hauptattraktion (den Ypacaraí-See) und die Naturverbundenheit darstellen möchte.
4- Die heilige Madonna/Jungfrau Maria von Asunción (Nuestra Señora de la Asunción) - Schutzpatronin der Stadt und Glaubens-Einheit und -Stärke der Bewohner von San Bernardino.

Aufgrund der herrlichen Lage am Ostufer des Ypacaraí-Sees ist San Bernardino eines der bedeutendsten Urlaubsziele für die einheimische Bevölkerung, aber auch von Besuchern aus aller Welt. Hier sollte erwähnt werden, dass man sich von der reinen Sommersaison und der Festtagsaktivität der vergangenen Jahre, auf eine ganzjährige Nutzung der Stadt einrichtet: mittels dem Projekt des privaten und öffentlichen Sektors "SanBer365" (Bereitwilliges 
Siegel und Zeichen für den Kompromiss dieser nun überall vorzufindenen Aktivitäten) Dies macht sich in der Verwandlung der Stadt der letzten Jahre in Sachen Infrastruktur, Dienste (öffentlich und privat), Renovierung und Erhalt der kulturellen und historischen Güter,- und vielem mehr-, bemerkbar.

Der Boden ist sehr fruchtbar und hat neben der bekannten roten Erde auch einige erhöhte steinigere Erhöhungen. Es gibt viele Feuchtgebiete in der unmittelbaren Nähe des Sees, aber auch manche trockenere Gebiete in den weiterentfernten Lagen. Es gibt sehr viele Mangobäume und andere exotische Fruchtbäume und -Sträucher,- wie Sternfrüchte, Guayaba, oder Maracuya-, und auch eine grosse Anzahl von Kokos- und Zierpalmen.

Die Flora ist eine der beeindruckendsten der Welt (aus europäischer Sicht), wie schon weltberühmte Botaniker wie Dr. Emilio Hassler erfahren durften; aber die eigene Erfahrung und Einsicht in diese riesige Vielfalt findet kaum Beschreibung. Die vielen Orchideen, Heilgewächse und grüne Gräser und Büsche sind nur Beispiele dieser Vielfalt. Dazu muss gesagt werden, dass in Paraguay ebenso eine der grössten Reichhaltigkeiten der Welt der Vögel und kleiner Säugetiere und Insektenarten (auch manch Grösserer), vertreten ist. Hervorzuhebend sind, der "Pitogüe" (mit dem gelben Bauch und seinem unverkennbaren Gesang), die kleinen "Kardenale" (mit rotem Schopf), und meine persönlichen Favoriten: die "Feierabendvögel" (*lach* natürlich nicht mit diesem Namen!), die kurz vor Einbruch der Dunkelheit mit langem pfeifkesselähnlichen Gesang das Ende des Tages einpfeiffen (ich glaube es handelt sich um einen Pfeifreiher)   

Klimatisch gesehen sind die Monate von Oktober bis März, mit 30 bis 40 Grad, die Wärmsten (Frühling und Sommer), und haben aber auch die höchste Niederschlagsmenge mit oft sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Dafür sind die Monate April bis September die Kältesten, mit ca. 22 bis 28 Grad. Die Nachttemperaturen fallen in der Hauptsache sehr mild aus: mit circa 10 bis 12 Grad unter den genannten Tagestemperaturen.

Es gibt in Sachen historischer Gebäude und kulturellem Gut auch sehr viel Sehenswertes: das Kulturhaus "Casa Hassler" (Sitz des Kultur, Sport und Tourismusdepartamentes, nebst Bibliothek, Sitz der Tanzschule und Archiv historischer Dokumente); das "Hotel del Lago" (gegründet 1888), mit vielen Bilderexponaten, toller architektonischer Kunst der Kolonialzeit, und einem guten Restaurant und Zimmern; die katholische (
Nuestra Señora de la Asunción) und auch die lutheranische Kirche (mit spanisch u. deutschsprachigen Messen) in der Nähe der Altstadt/Stadtzentrum; die "Casa Büttner" (sehr bald eine weitere Bibliothek für die Jugend, und ehemaliger Sitz der ersten Schreinerei in der Stadt); und viele weitere Gebäude und Kostruktionen beinahe atemberaubender Baukunst und historischer Wichtigkeit.

Der Stadtrat (und auch der private Sektor) der letzten Jahre hat sehr viel in die Evolution der Stadt investiert und begrüsst nun die Mitbürger und Besucher mit renovierten Strassen, Gebäuden, neuen Diensten (Verbraucherschutz, ein revolutionäres Müllabfuhrsystem, und Möglichkeiten in mehrsprachiger Bedienung), dem erst küzlich gegründeten 
Agro-Muni (Agromarkt mit Früchten, Gemüse, hausmacher Kost, Dekorationen, Handarbeiten, Kunst, Pflanzen, Leckereien, usw.), und vielen anderen Sachen. Es gibt auch viele neue beleuchtete Parkanlagen, Spazierwege und Denkmäler. Daher kann man einen Besuch der Stadt nur empfehlen und das erklärt auch den spürbar erhöhten Zuwanderungsdruck der letzten paar Jahre: "Wir ´Sanbernadinenses´ heissen somit Sie und ihre Freunde und Familie herzlich in unserer neuauferstandenen Stadt von San Bernardino willkommen!" 
 
-Fuer Nachrichen und Infos in&um Paraguay: www.nachrichten.com.py -Fuer Nachrichten und Infos in&um San Bernardino: Auf Facebook "San Bernardino Nachrichten" oder "Nachrichten.com.py" -Videos auf Youtube, unter Carl Philip Sommerlad Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
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